Lottis Weihnachtsgeschichte 

Die Weihnachtsmaske

Nun sitze ich hier mit dem Laptop im Bett und überlege, ob ich schon einmal etwas Lustiges zu Weihnachten erlebt habe. Dazu sei gesagt, dass mein Gedächtnis für irgendwelche Feiertage sehr schwammig ist und mir demzufolge erstmal nichts einfällt. Auch schreibe ich diese Worte schon wieder auf den letzten Drücker, tut mir leid Jenny.

Es mag vielleicht auch daran liegen, dass ich und Weihnachten nicht die besten Freunde sind und das trifft es noch nicht mal ganz. Aber heute gehen wir eher neutral miteinander um. Ich bin kein Muffel und freuen tue ich mich nicht hochtrabend auf das Fest der Liebe und Wünsche. Es ist einfach da.

Dennoch habe ich ein paar markante Erinnerung an Weihnachten aus meiner Kindheit. Als ich klein war, gab es ja den Weihnachtsmann noch in meinem Leben und ich habe fest an ihn geglaubt. So fest, dass ich verblüfft war, dass er sogar die Stimme von unserem Nachbarn so gut nachmachen konnte, um sich zu tarnen.

Dann waren da aber auch die anderen Weihnachtsmänner mit ihren furchteinflößenden Weihnachtsmasken … Ihr kennt bestimmt diese Masken, von denen ich spreche. Als ich mich auf die Suche nach Bildern zu ihr begab, kam die Furcht wieder hoch.

Nun aber zur wichtigsten Erinnerung, über die ich jetzt lachen kann.

Ich bin mit einem älteren Bruder aufgewachsen, der keine Angst vor dieser Maske hatte, sich aber immer gern einen Spaß daraus gemacht hatte, diese aufzusetzen und hinter einer Ecke auf mich zu lauern. Worauf ich dann wie der Blitz in die gute Stube meiner Oma gerannt bin und mich in den leeren Raum unter der Eckbank verkrochen hab. Das Gute daran war, dass niemand dort hineinpasste und ich somit ab diesem Moment meine eigene Bude hatte.

… und die Moral von der Geschichte … Gefühle sind was Gutes und du weißt nie, wo sie dich hinführen. :)