Peter's Weihnachtsgeschichte

Heute erzählt Euch Peter von einer seiner lustigsten Erlebnisse zur Weihnachtszeit.

Sonst wäre zu wenig los gewesen an Weihnachten

Wie viele Tage hat ein Jahr eigentlich?

Richtig in der Regel 365 Tage. An 365 Tagen im Jahr besteht nun rein theoretisch die Möglichkeit, in eine neue Wohnung oder in ein neues Haus umzuziehen. Klar, es gibt definitiv Zeiträume, in denen man das vielleicht am besten planen könnte. Was, aber wenn sich die Bauzeit des neuen Eigenheims verzögert und den geplanten Umzug um ein paar Wochen verzögert? Genau! Denn wie es kommen musste: Es galt zu beweisen, dass es definitiv möglich ist, ein komplettes Haus zwei Tage vor Weihnachten umzuziehen.

Das war, wie könnte ich es nennen? – ein spezielles Familienprojekt: Wie geht man jetzt vor, um einen Tag vor Heiligabend alle Möbel und Kisten in das neue Haus zu verfrachten? Richtig! Man sollte sich einen Transporter organisieren. Natürlich vom Bekannten eines Bekannten, dessen Firmenwagen und so weiter. Wer sonst hätte über Weihnachten so kurzfristig noch Transporter für einen Umzug auf dem Hof stehen. Also kurzum den Transporter den Handwerkern abknöpfen, die eben von ihrer letzten Montage des Jahres angekommen auf den Hof gefahren waren. Achja – Hinweis: Bei dem Transporter sollte darauf geachtet werden, möglichst nicht einen nagelneuen Zaun mitzunehmen (wie passiert), wenn man von der neu gepflasterten Einfahrt runterfährt. Beeindruckend enger Wendekreis, den solch ein Sprinter hat. Gewiss hat er an anderer Stelle seine Vorzüge.

Zwischen den ganzen Möbeltransporten ist es essenziell, dass auch an die Weihnachtsbäume für die Familie gedacht wird. Also direkt drei Weihnachtsbäume in der Spargel Halle kaufen, dafür muss schließlich Zeit und Platz sein. Stunden später, irgendwann mitten in der Nacht, war der letzte Umzugskarton im neuen Haus angekommen. Geschafft, oder?

Na ja, der Umzug selbst war somit durch, aber es bleibt selbstverständlich aufregend. Perfekte Arbeitsteilung sieht so aus: Einer schiebt Möbel, einer packt aus, einer schraubt noch die letzten Glühbirnen in die Lampen, einer schmückt den Weihnachtsbaum, einer bereitet das Weihnachtsmahl zu, während einer die Betriebsanleitung des neuen Ofens, der neuen Küche studiert. Es versteht sich von selbst, dass man hier auch mehrere Rollen übernimmt.

Das alles war so nicht ganz geplant, aber am Ende kann man durchaus zusammenfassen: Ein gelungenes Weihnachtsfest war es unabhängig davon trotzdem! – Und ein wenig Stress zu Weihnachten gehört ja schließlich dazu, nächstes Mal gerne wieder auf einem normalen Level :D