Wie wir die Hochschule durcheinandergewirbelt haben

Vor zwei Wochen hat sich Markus mal wieder auf neues Terrain begeben – raus aus dem Büro, rein in den Hörsaal.

Und nicht etwa zum Zuhören. Diesmal stand er selbst vorn, als Dozent.

  • Ziel: die Hochschule Magdeburg-Stendal, kurz h2.
  • Anlass: der Wahlpflichtkurs „Selbstständigkeit in der Kreativwirtschaft“ im Sommersemester 2025.
  • Thema seines Gastseminars: „Agiles Projektmanagement und Scrum“.

Und zwar nicht trocken aus dem Lehrbuch, sondern so, wie wir’s selbst erleben – wenn Budgets knapp, Aufgaben vage und Deadlines gefühlt gestern sind.

Kreativität unter Druck? Der Papierflieger.

Nach einem kurzen Theorieteil ging’s direkt ans Eingemachte: Die Studierenden sollten in Scrum-Teams einen Papierflieger entwickeln. Ja, richtig gelesen.

Wie er fliegt? Egal. Wie er aussieht? Überraschend wär nicht schlecht.

Wichtig war nur: Der (fiktive) Kunde – also Markus – will begeistert sein. Ohne klares Briefing, ohne Tools, ohne viel Zeit. Denn so sieht’s nun mal oft aus in der echten Projektwelt.

Und siehe da:

Trotz Chaos, Klebezetteln und knisterndem Papier entstanden echte Mini-Projekte. Mit Rollenverteilung, Sprints, Reviews und jeder Menge Lacher. Und ganz nebenbei wurde klar: Agiles Arbeiten ist kein hohles Buzzword – es funktioniert, wenn man es ernst nimmt.

Warum wir sowas machen?

Weil’s wichtig ist.

Normalerweise bauen wir keine Papierflieger, sondern Kommunikationslösungen – Webseiten (oft mit TYPO3), Printprodukte, durchdachtes Corporate Design. Alles, was Marken nach außen trägt. Aber wir glauben: Wer Kreativität fordert, muss sie auch fördern. Und zwar da, wo sie entsteht – zum Beispiel im Studium.

Deshalb engagieren wir uns gern regional. Weil wir in Magdeburg zu Hause sind, weil wir Sachsen-Anhalt stark machen wollen. Kreativwirtschaft kann mehr, auch hier – und wir sind überzeugt, dass wir im bundesweiten Vergleich locker mithalten. Nicht weil wir’s müssen, sondern weil wir’s können.

Ach ja, für alle, die’s noch nicht wussten: Markus ist obendrein stellvertrender Vorstandsvorsitzender der Kreativwirtschaft Sachsen-Anhalt (KWSA). Und das nicht nur auf dem Papier – zusammen mit vielen anderen engagierten Köpfen treibt er die Branche auch strukturell voran.

Wir sitzen also nicht einfach im Büro rum – wir mischen aktiv mit.

Für die Region! Mit der Region! Punkt!