Praktikumstagebuch: Praxisbericht:  buff.media aus dem Blickwinkel einer Praktikantin

Praxisbericht: buff.media aus dem Blickwinkel einer Praktikantin

Über buff.media


Im Zeitraum Oktober 2021 bis März 2022 war ich in einer Werbeagentur in Magdeburg als Praktikantin beschäftigt, die unter dem Namen buff.media Werbeagentur Magdeburg bekannt ist. Gegründet wurde diese zunächst 2004 unter dem Namen Akustik Konzept OHG als Werbeagentur mit spezieller Ausrichtung auf Hörgeräteakustiker und Optiker.

Mit den Veränderungen des Kundenstammes über die folgenden Jahre ist ein Namenswechsel vorgenommen worden, um den nunmehr allgemeinen Arbeiten als Werbeagentur zu entsprechen. Zu ihren Hauptdienstleitungen in der aktuellen Situation gehören die Gestaltung des Webauftritt der Kunden mit TYPO3 Webdesign, sowie das Gestalten klassischer Werbemittel. Auch die Entwicklung und Anpassung von Corporate Designs gehört in den Arbeitsalltag der Mitarbeiter von buff.media.

Das Team von buff.media besteht aus insgesamt 7 Mitarbeitern und dem Geschäftsführer. Ergänzt wird dieses Team stets durch Praktikanten, die meist einzeln, aber manchmal auch zu zweit ein Praktikum in der Werbeagentur absolvieren können. Zum aktuellen Zeitpunkt kann das Team in zwei Fachgebiete unterteilt werden. Zum einen das Design-Team, welches sich mit klassischen Werbemitteln und Print befasst, sowie die Layouts für das Webdesign gestaltet; zum anderen das Team der Programmierer, die die zuvor entwickelten Layouts in einer TYPO3 Website für den Kunden umsetzen und teilweise das Hosting organisieren. Auch wenn sich diese Gruppen thematisch voneinander trennen lassen, arbeiten alle miteinander zusammen und haben Kenntnis über die Projekte des jeweils anderen Teams. Das gesamte Team der Werbeagentur organisiert sich mit agilen, flexiblen Arbeitsweisen. Hierzu wird in der Projektplanung – und Durchführung teilweise nach dem Projektmanagement nach Scrum gearbeitet. Dennoch wird diese Methode nicht vollständig entsprechend der Theorie angewandt, sondern eher in der praktischen Arbeit im Team auf die Umstände und Projektanforderungen angepasst. So gibt es bei buff.media zum Beispiel keinen Project Owner oder Scrum Master bei jedem Projekt, welches mit dieser Methode bearbeitet wird. Die Vorgehensweise ist somit auch auf die Größe der Werbeagentur abgestimmt.

 

Warum ein Praktikum bei dieser Werbeagentur?

 

Während meines Bewerbungsprozesses für ein Praxissemester habe ich mich für buff.media entschieden, da sowohl die Firmengröße, in diesem Falle ermessen an der Anzahl der Angestellten,  als auch die Branche zu meinen Idealvorstellungen einer Anstellung nach meinem Bachelorstudium passte. Als besonders spannend empfand ich die persönliche Internetpräsenz sowohl im Rahmen der Website von buff.media als auch des Social Media Accounts. Das Team der Agentur machte einen äußert aufgeschlossenen, herzlichen und familiären Eindruck, wodurch mir die Entscheidung über den idealen Praxisbetrieb zusätzlich erleichtert wurde.

Ich habe mich für das Einsatzgebiet in einer Werbeagentur entschieden, da es mir besonders wichtig war nicht nur die klassische Werbung und die Arbeit mit Printmedien näher kennenzulernen. Sondern auch einen Blick auf die Arbeit mit Websites und digitalen Werbemitteln, wie beispielsweise Bannern auf Websites, werfen zu können. Da Werbemittel zunehmend digitaler werden und die Internetpräsenz für eine Firma in der heutigen Zeit unabdingbar ist, war es mir ein Anliegen zu sehen, wie man in einer Werbeagentur mit diesen Medien umgeht.

 

Was lernt man denn so bei Buff?

 

Ein Arbeitstag in meinem Praxissemester bei buff.media startete offiziell mit dem täglichen Meeting im Team um 10 Uhr. Während diese Meetings ein Mal pro Woche in die zuvor erläuterten Fachgebiete unterteilt sind, werden sie in den anderen Tagen von dem gesamten Team wahrgenommen. Dieses Treffen dient sowohl der Vorstellung der tagesabhängigen Aufgaben jedes einzelnen Mitarbeiters als auch dem Austausch bei Problemen oder generellem Rücksprachbedarf. Besonders während der Homeoffice Pflicht im Rahmen der Pandemie diente dieses Meeting als idealer Zeitpunkt zur Absprache im Team.

Ich habe gelernt, dass der Arbeitsalltag uns bei der Bearbeitung von Aufgaben nicht immer den Idealfall zur Verfügung stellen kann. Das bedeutet konkret, dass nicht immer genügend Zeit, Material oder andere Ressourcen zur Verfügung stehen, um die Aufgaben so zu bearbeiten, wie ich es persönlich als Kommunikationsdesignerin von mir erwarte. Und obwohl ich diese Tatsache bereits vor Antritt des Praxissemesters wahrgenommen habe, hatte ich während des Praxissemesters die Chance zu erlernen, wie man als geübte Designer*in erkennt, welche Teilaufgaben, Ideen, Konzepte oder Richtlinien eine höhere Priorität haben als andere.  Des Weiteren habe ich gelernt, wie man Kritik und Änderungsvorschläge innerhalb eines Teams nicht nur annimmt und anwendet, sondern auch, wie man darauf achten kann diese Kritik bei der nächsten Arbeit an einem unabhängigen Projekt zu berücksichtigen. Vor allem durch die Erklärungen der Mitarbeiter*innen von buff.media konnte ich mir eine Bibliothek an Hilfsmitteln und gestalterischen Hinweisen aneignen, die ich in eigener Arbeit ohne den Austausch mit anderen möglicherweise nie erlernt hätte. Außerdem kann ich aus meinen Leistungen im Praktikum mitnehmen, dass meine Kompetenzen mit den Programmen zur Gestaltung von Medien auf einem guten Niveau sind und dass ich eigenverantwortlich in den Kontakt mit Kunden treten kann. Meine Erwartungen an das Jobprofil als solches haben sich voll erfüllt.

Probleme und Ideen werden durch den Austausch untereinander von einem höchst interdisziplinären Standpunkt aus eingeordnet und gelöst. Unkonventionelle, kreative und charakterstarke Kampagnen resultieren aus der internen Konstellation der buff.media Werbeagentur. Obwohl die Fachgebiete unterschiedlich sind, ist zwischen beiden ein Verständnis für das jeweils andere gegeben, wodurch die Kommunikation erleichtert wird. Hierbei konnte ich auch die Erfahrung sammeln, wie wichtig es ist, dass alle Teammitglieder in einer kleineren Werbeagentur die Aufgaben des anderen verstehen.

 

Praktikanten-Fazit - Wer sollte bei Buff ein Praktikum absolvieren?

 

Das Praxissemester bei buff.media Werbeagentur Magdeburg lässt sich als positive und lehrreiche Erfahrung zusammenfassen. Besonders die herzliche und unvoreingenommene Aufnahme in das Team hat mich überrascht und gefreut. Da ich anfangs besorgt war, ob ich als Praktikantin ohne Berufserfahrung einen positiven Beitrag zu Projekten leisten kann, hat es mich besonders gefreut von meiner Ansprechpartnerin Julia Eggestein und auch dem gesamten Team direkt in den Arbeitsalltag einbezogen worden zu sein. Die Verantwortung, die mir im Laufe des Praxissemesters übertragen wurde, war für mich eine besondere Ehre und gibt mir Sicherheit mit der Qualität meiner Leistungen. Die Möglichkeit, mit Arbeitskollegen, die über deutlich mehr Berufserfahrung verfügen, zu sprechen und auch einiges über Ihren Werdegang zu erfahren hat mir besonders Spaß gemacht. Diese Art von Offenheit und freundlichen Umgang habe ich mir an erster Stelle für mein Praktikum gewünscht und durfte ich bei buff.media nun auch erfahren. Auch in fachlicher Hinsicht stehen meine Erfahrungen bei der Magdeburger Werbeagentur den zwischenmenschlichen Erfahrungen in nichts nach. Neben praktischen Tipps und Tricks habe ich außerdem jederzeit Hilfestellungen und Ratschläge zu Organisation, Konzeption, Gestaltung, Layouten und Druck in Anspruch nehmen können. Für mich war es insbesondere von Bedeutung, dass ich während des Praxissemesters nicht nur als Designerin wachsen konnte, sondern dass mir auch selbstverständlich erklärt wurde, welches Wissen ich als Mitarbeiterin in einer Werbeagentur benötige. Dazu gehört der Umgang mit Kunden, die Kontaktaufnahme mit Druckereien bei Reklamationen, die Aufsetzung von Angeboten und vieles mehr.

Ich würde buff.media an jeden Praktikanten als Praxisbetrieb empfehlen, der in den ehrlichen Arbeitsalltag einer Werbeagentur rein schnuppern möchte und gerne Teil eines unterstützenden, aufgeschlossenen Teams sein würde. Das wichtigste ist, dass du engagiert und aufgeschlossen bist, damit du auch neues lernen und ganz viele Erfahrungen mitnehmen kannst!

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